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Chen Lu - Assistenzhündin (16.08.2024)

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Wolfgang Schiefer Freitag, 16. August 2024 von Wolfgang Schiefer

Schicksalsschläge können das ganze Leben verändern.

„Chen Lu“ die Assistenzhündin bringt „Normalität“ und Sicherheit ins Leben einer Familie zurück.

Die Geschichte eines schrecklichen Schicksalsschlages für Andreas, verursacht durch COVID und wie Claudia mit Hilfe von Chen Lu (ehemals Eowyn aus dem E-Wurf von Neelix und Lucy) wieder "Normalität" in ihr gemeinsames Leben bringen.

Claudia hat es geschafft, mit viel Beharrlichkeit, Geduld und vor allem großartigem Verständnis für die Rasse, Chen Lu zu einer Assistenzhündin für Andreas auszubilden um ihm damit einen Neustart ins Leben 2.0 zu erleichtern.

Claudia wurde dabei unterstützt von :
- der Rosengarten Stiftung (hier geht es zum Beitrag "Andreas und Chen Lu") und
- der Kynos Stiftung

Alle Fotos und Videos wurden uns freundlicherweise von Claudia und Andreas zur Verfügung gestellt.

Der Shar Pei und sein Ruf (im Internet)

Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier schreibe, dass es im Internet viel über den Shar Pei zu lesen gibt. Noch heute, im Jahr 2024, kann man in Anzeigen von Tierheimen, die auf der Suche nach einem neuen Besitzer für einen Shar Pei sind, dort von "Qualzuchten" lesen.

Oft werden unter Beiträgen mit Fotos von Shar Pei’s in Socialmedia wenig fachkundige Kommentare hinterlassen, bei denen einem die Haare zu Berge stehen. Jegliche Diskussion mit den Verfassern solcher „Hinterlassenschaften“ ist sinnlos, weil sie auf ihrer Meinung beharren oder sogar noch mehr Halbwissen verbreitet wird.

Ich habe gar keine Lust mehr, mich weiter damit zu beschäftigen.

Das wird dieser großartigen Rasse nicht gerecht. Ursprünglich vor über 2.000 Jahren wurden Shar Pei's in China als Arbeits- / Farm-Hunde gezüchtet, um selbstständig die Familie und den Hof mit vielen verschiedenen Tieren zu bewachen. Eingeschränkte "Qualzuchten" wären auch schon damals wenig hilfreich gewesen.

Wir sagen immer wieder: Der Shar Pei braucht eine Aufgabe!
Sonst sucht er sich eine, die nicht unbedingt den Interessen seiner Besitzer entspricht.

Ich ziehe es daher vor, an dieser Stelle über einen besonderen Fall zu berichten, der wieder einmal zeigt, was für eine fantastische, lernfähige und sensible Rasse der Shar Pei ist.

Ein erster Besuch bei Chen Lu

Im Oktober 2020 besuchten uns Andreas und Claudia, um die Hündin Eowyn, jetzt Chen Lu (aus dem E-Wurf von Lucy und Neelix) das erste Mal persönlich kennen zu lernen.

Eine erste Kontaktaufnahme, die uns alle sehr glücklich gemacht hatte.

Vorher gab es von uns immer "nur" Fotos und Videos.

Der zweite Besuch

Im November 2020 dann ein zweiter Besuch, als die kleinen Racker schon recht flott auf dem Hof unterwegs waren.

Nach der Übergabe von Chen Lu blieb der Kontakt bestehen und wir freuten uns immer wieder über Fotos und Berichte.

Dann war plötzlich Funkstille. Wir wussten nicht warum.

Was war geschehen?

Der Schicksalsschlag

Chen Lu war noch nicht mal ein Jahr alt, als Andreas im September 2021 an einer Covid-19 Infektion sehr schwer erkrankte. Er fiel ins Koma, multiples Organversagen und als ob das alles nicht genug wäre, kam dann auch noch eine Hirnblutung mit dazu.

Es folgten drei Monate Intensivstation und anschließend sechs Monate REHA, wo vieles wieder neu gelernt werden musste. Es war ein schwieriger Neustart in ein Leben 2.0, denn man muss es trotz allem als eine positive Chance sehen. Erschwerend zu der ganzen Last, kamen leider auch noch epileptische Anfälle als Folge der Hirnblutung.

Trotz all der Schwierigkeiten hatte Claudia dann die Idee, Chen Lu mit Hilfe einer Trainerin zum Assistenzhund ausbilden zu lassen. Damit Andreas etwas Unterstützung, Hilfe und auch Motivation für den Neustart ins Leben 2.0 hat. Chen Lu lernte alltägliche Dinge wie für Andreas Dinge aufzuheben und ihm zu holen. Im Notfall vielleicht einmal Hilfe zu holen. Andreas zu motivieren und ihm einfach auch nur Sicherheit zu geben, weil sie immer für ihn da ist und immer bei ihm ist. Ganz wichtig war auch, dass Chen Lu lernen soll, Andreas rechtzeitig vor den eigentlich unvorhersehbaren epileptischen Anfällen zu warnen.

Lernen, die Tasche zu tragen

Tasche alleine bringen

Im Supermarkt

Tasche tragen

Parcours mit warten am Start

Üben an der Leine mit Andreas

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